Statt Forderung nach „Klimapass“: Chefin der Grünen Jugend sollte lieber weniger essen

Statt Forderung nach „Klimapass“: Chefin der Grünen Jugend sollte lieber weniger essen

Fellbach, 03.08.2018. Ricarda Lang, Bundesvorsitzende der Grünen Jugend, hat der EU geraten, sie solle „den Bewohnern von Inselstaaten, die durch den Klimawandel bedroht sind, die europäische Staatsbürgerschaft anbieten und ihnen eine würdevolle Migration ermöglichen“. Denn es seien unter anderem die EU-Staaten, „die durch eine verantwortungslose Energie-, Wirtschafts-, und Agrarpolitik zur menschengemachten Klimakatastrophe beigetragen haben.“

Dazu erklärt der Landesvorsitzende der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) Baden-Württemberg, Moritz Brodbeck: „Mittlerweile vergeht kaum eine Woche ohne einen neuen Vorschlag linksgrüner Kreise, wie man Deutschland einem noch höheren Migrationsdruck aussetzen könnte als ohnehin schon. Der neueste Vorschlag der Grünen Jugend ist nun der sogenannte Klimapass für Inselbewohner, ‚die durch den Klimawandel bedroht sind‘, was selbsverständlich wieder einmal eine sehr dehnbar formulierte Anspruchsberechtigung wäre.“ Dabei sei eine EU-Einwanderung von Inselbewohnern, deren Heimat möglicherweise in mehreren Jahrzehnten einem steigenden Meeresspiegel zum Opfer falle, noch nicht einmal in deren Interesse: „Tioti Timon von der Vereinten Kirche Kiribatis beispielsweise hat erst vor zwei Jahren gegenüber der Organisation ‚Brot für die Welt‘ erklärt, dass eine etwaige Migration auf Augenhöhe mit der neuen Nation stattfinden solle, in die man umsiedeln müsse, und daher eine Umsiedlung innerhalb der südpazifischen Inselstaaten angebrachter sei als in einen hochentwickelten Industriestaat.“ 

Offenbar gehe es der Grünen Jugend daher nicht wirklich darum, den Betroffenen des Meeresspiegelanstiegs sinnvoll und in Würde zu helfen, sondern einmal mehr rein ideologiegetrieben eine Debatte über noch mehr Einwanderung loszutreten. „Wenn in diesem Zusammenhang schon in linksgrünen Denkmustern gedacht werden werden soll, dann doch bitte richtig: Erst vor zwei Wochen hat Ricarda Lang mit einem Facebook-Beitrag zum sogenannten ‚Bodyshaming‘ für Aufmerksamkeit gesorgt, in welchem sie Eltern dazu aufrief, ihre Kinder nicht mehr mit Bezug auf ihren Bauchumfang zu ermahnen, wenn diese zu viel essen. Da in der Welt der Linksgrünen gleichzeitig jedoch u.a. eine falsche Ernährungsweise für den Klimawandel und damit den Meeresspiegelanstieg verantwortlich ist, appelliere ich an Ricarda Lang, doch einmal bei sich selbst mit der Weltverbesserung anzufangen: So lange Ricarda nicht lang ist, sondern breit, sollte sie anderen nicht vorschreiben wollen, vermeintliche Leidtragende ihrer eigenen Ernährungsweise in ihrem Land aufnehmen zu müssen“, so der JA-Landesvorsitzende Moritz Brodbeck abschließend.