Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1946

Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1946

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Mit dem Ende des 2. Weltkrieges wurde Deutschland in vier Sektoren aufgeteilt. Im sowjetischen Sektor kam es am 21. April 1946 zur Gründung einer Partei, die im Laufe der Zeit zu einer der relevantesten der Geschichte Deutschlands werden würde: Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – kurz SED. 
Im Ost-Berliner Admiralspalast in der Friedrichstraße trafen sich Delegierte der KPD und der SPD, um auf einem gemeinsamen Parteitag die Vereinigung zur SED zu vollenden. Rund 1,3 Millionen Menschen sollen zu Beginn der neu gegründeten SED Mitglied gewesen sein. Eines dieser Mitglieder war der erste Parteivorsitzende Wilhelm Pieck. Unter Pieck und der SED-Regierung sollten 140 Menschen an der Berliner Mauer ihr Leben verlieren, da sie aus den diktatorischen Verhältnissen in die Freiheit der BRD fliehen wollten. 
Bekannte ehemalige Politiker der SED waren unter anderem Erich Honecker, Walter Ulbricht, Egon Krenz und die heute immer noch aktiven Politiker Dietmar Bartsch, Petra Pau und Gregor Gysi. 
Mit der Partei DIE LINKE haben wir heutzutage im Bundestag und einigen Landesparlamenten die direkte Nachfolgepartei der SED sitzen. Im Bundesland Thüringen bildet sie sogar die Regierung. Dort wählten über 30 Prozent die Nachfolger der sozialistisch-lenistischen SED.

Wir empfinden es als unzumutbar, wie wenig hier aufgearbeitet worden ist und wie viele ehemalige Funktionäre der Mauerörderpartei heute in der Politik eine tragende Rolle spielen.

#DDR #SED #Unrechtsstaat#NieWiederSozialismus