Die JA BW spricht sich klar gegen die Zwangsinstallation von Corona-Tracking-Apps aus.
So forderte der Chef der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, dass diese App ohne freie Entscheidungsmöglichkeit nach einem Update des jeweiligen Betriebssystems automatisch auf jedem Handy bzw. Mobilgerät automatisch installiert werden solle.
Dies lehnen wir entschieden ab. Zum einen wird hier in die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger in einem unverhältnismäßigen Maße eingegriffen. Es sollte nach wie vor jedem Bürger frei stehen, diese „Corona-App“, die vor allem eine Überwachungsapp ist, zu installieren. Hierzu bedarf es jedoch vorher ausreichender Informationen, was diese App genau kann und wozu sie dient. Ebenso muss klar sein, wie lange (!) diese App Verwendung finden soll. Denn das so genannten „Contact Tracing“ funktioniert nur dann, wenn diese „Corona-App“ bzw. der entsprechende Dienst von möglichst allen genutzt wird. Ist diese App erstmals installiert, wer garantiert uns, dass diese nur und ausschließlich der Verringerung der Ansteckungsgefahr dient? Nach welcher Zeitspanne wird diese dann deaktiviert? Für uns als Junge Alternative, die sich seit jeher für Freiheit und Datenschutz engagiert, ist diese App ein zu großer Eingriff in die Privatsphäre mit zu vielen Fragezeichen. Daher lehnen wir diese „Zwangsbeglückung“ ab. Zu groß ist die Gefahr eines Missbrauchs dieser Mittel. Den Vorschlag von Kuban, dass man sich vorher durch „expliziten Widerspruch“ gegen eine Installation aussprechen könne, halten wir für unrealistisch und Augenwischerei.
https://winfuture.de/news,115256.html
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