Die Zahlen sprechen für sich. Inzwischen hat jede vierte Person (genau genommen 26% der deutschen Einwohner) in Deutschland einen Migrationshintergrund – Asylbewerber in Gemeinschaftsunterkünften sind dabei noch nicht mal mitgerechnet!Dies verwundert eigentlich kaum mehr, wenn man bedenkt, dass in Städten wie z.B. Stuttgart der Migrationshintergrund bei den 0- bis 6-Jährigen sogar z.B. rund 75 % beträgt.Das gab das Statistische Bundesamt in dieser Woche im hessischen Wiesbaden bekannt. Der Prozentsatz entspricht aktuell (2019) 21,2 Millionen Menschen. Der Zuwachs zum Vorjahr 2018 betrug somit ganze 2,1 Prozent.Laut Definition des Statistischen Bundesamtes hat jemand einen Migrationshintergrund, wer entweder selbst nicht mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren wurde oder aber einen Elternteil hat, bei dem dies der Fall ist. 51% der fraglichen Einwohner besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft ab Geburt, so die Bundesbehörde.Etwa 65 % der auf diese Weise erfassten Einwohner stammten ursprünglich aus einem anderen europäischen Land. Bei ganzen 22% handelte es sich jedoch um Einwanderer aus „Asien“. Dies bedeutet vor allem Afghanistan, Syrien und dem Irak. Rund fünf Prozent der Personen mit Migrationshintergrund kamen aus Afrika. Mit ganzen 13% war das bedeutendste Herkunftsland nach wie vor die Türkei. Damit hat Deutschland inzwischen – wie wenig verwunderlich – die mit Abstand größte türkische Gemeinde außerhalb des Mutterlandes. Dass bei solchen Zahlen die Entstehung oder besser gesagt Ausdehnung von Parallelgesellschaften kein Wunder ist, dürfte jedem rational denkenden Menschen klar sein. Solchen gesellschaftlichen Nebenstrukturen gelten unsere Werte und Gesetze immer weniger (sofern die es denn je taten).Bei manchen Anteilen dieser Gruppen erscheint der Wert auf den ersten Blick vielleicht recht niedrig. Das kommt auch daher, dass sich die Datenerhebung auf Privathaushalte beschränkt. Wie hoch daher die genauen/wirklichen Zahlen sind, kann nur vermutet werden. Personen in sogenannten „Gemeinschaftsunterkünften“ wurden also nicht erfasst. Asylwerber dürften somit in sehr vielen Fällen aus der Statistik gefallen sein – Absicht?Ebenso auffällig ist ein starkes Ost-West-Gefälle. Auch diese eigentlich allgemein bekannte und richtige Annahme wird von dieser Studie immerhin bestätigt. Denn die „Spitzenreiter“ in Sachen Multi-Kulti bzw. Übereinwanderung sind Bremen (36,5%), Hessen (34,4%) und Hamburg (33,9%). Im Ostteil der Bundesrepublik waren die Zahlen zum Teil deutlich niedriger – so fand sich beispielsweise der geringste Anteil mit 7,8% in Thüringen.