Die JA BW spricht sich klar gegen die von manchen Politikern und Islam-Lobbyisten ins Gespräch gebrachten Pläne für öffentliche Muezzin-Rufe in der Öffentlichkeit aus. Solche Pläne waren in den letzten Tagen bereits aus verschiedenen Städten und Regionen zu vernehmen. Als Beispiel hierfür kann Osnabrück angeführt werden. Hier hat die Stadt einen entsprechenden Antrag der Moslemgemeinde genehmigt, der es nun gestattet, in Zeiten von Corona quasi als „Entschuldigung“ oder „Entgegenkommen“ für geschlossene Moscheen ab diesem Freitag an jeden Tag zwischen 17 und 18 Uhr via Lautsprecher einen Gebetsruf lautstark öffentlich via Lautsprecher zu verbreiten. Ob man hierbei die einheimische Bevölkerung zuvor befragt und in die Entscheidung mit eingebunden hat, kann bezweifelt werden.
Ins selbe Horn wie manche Kommunen in Sachen Ramadan stoß auch der württembergische Landesbischof Frank Otfried July. Dieser bedauerte in einem öffentlichen Schreiben die Umstände, unter denen das diesjährige Ramadan-Fest stattfinden müsse. Ob er es wohl auch bedauerte, dass vor zwei Wochen das höchste christliche Fest, nämlich Ostern, de facto komplett ausgefallen ist? Bei dem heutigen zeitgeistigen Zustand der Kirchen ist das zumindest fraglich…
Wir als Junge Alternative sind klar gegen jegliche „Extra-Würste“ für islamische Gemeinden in Baden-Württemberg. Wie heißt es doch so schön – Gleiches Recht für alle, auch in Zeiten von Corona. Daher lehnen wir Muezzin-Rufe für unser Ländle ab!