Seit dem Jahr 1118 waren die #Kreuzritter nach einigen Niederlagen im Nahen Osten auf dem Rückzug und verloren mehr und mehr an Einfluss. Im Jahre 1123 geriet #Balduin II. von #Jerusalemauf einer Patrouille gar in muslimische Gefangenschaft, wurde aber im Jahr 1124 bereits wieder freigelassen.
Nach seiner Freilassung begann Balduin mit der Belagerung Aleppos, was den Atabeg von Mosul, Aq Sunqur al-Bursuqi, auf den Plan rief, der nach Süden marschierte und mit seinen Truppen die Belagerung Aleppos beendete, die #Kreuzritterzum Rückzug zwang und belagerte anschließend die Stadt #Zerdana.
Am 11. Juni 1125 trafen dann 3100 Kreuzfahrer um Balduin II. mit einem Verbund der Truppen des Pons von Tripolis und Joscelins I. aus Edessa vor den Toren von Azaz auf das deutlich größere Heer al-Bursuqis, welcher mittlerweile Verstärkung durch Tugtakin aus Damaskus erhalten hatte.
Nach einem kurzen Vorstoß täuschte Balduin einen Rückzug an und lockte das muslimische Heer damit auf das offene Feld, auf welchem er die Seldschuken von den anderen Kontingenten umzingeln lies. Nach einer langen und blutigen Schlacht wurden die Seldschuken in die Flucht geschlagen und ihr Lager erobert. Dadurch konnte Balduin genug Kriegsbeute plündern, um die Gefangenen, die die Seldschuken im Laufe der Schlacht gemacht hatten, auszulösen.
Der Sieg von #Azaz erlaubte es den Kreuzfahrern, ihren ab 1119 verlorenen Einfluss, wieder herzustellen.