Zur Schlacht bei Königgrätz

Seit dem 14. Juni 1866 tobte der Deutsche Krieg zwischen #Preußenund seinen Verbündeten, zu welchen Italien gehörte, das unter der Führung von #OttovonBismarck die #kleindeutscheLösung anstrebte und auf der anderen Seite #Österreich und seinen Verbündeten, welche für den Erhalt des #DeutschenBund unter Führung Österreichs kämpften. 

Nach einigen kleineren Schlachten trafen am 3. Juli 1866 preußische Einheiten bei #Königgrätz auf die Truppen der Österreicher und Sachsen. Dies sollte die entscheidende Schlacht dieses zweiten Deutschen Einigungskrieges werden. 

Insgesamt standen sich knapp 440.000 Soldaten gegenüber. Davon kämpften zirka 221.000 auf Seiten der Preußen und 215.000 auf der Seite der Österreicher und Sachsen. 

Gegen 4 Uhr am Morgen des 3. Juli begann der Anmarsch der preußischen Truppen unter dem Oberkommandanten #GeneralvonMoltke, welcher den unorthodoxen Plan eines weiträumigen Zangenmanövers ausgearbeitet hatte. 

Bis zum Mittag sah es so aus, als könnten die Österreicher die Schlacht für sich gewinnen und die Preußen zurückdrängen und der Unmut im Hauptquartier der Preußen wuchs angesichts des exzentrischen Plans von Moltkes. 

Nachdem gegen 13 Uhr die Zangentaktik allerdings ihre Wirkung entfaltete, sahen sich die Österreicher gezwungen, den Rückzug anzutreten, um nicht eingekesselt zu werden. Dies hatte zur Folge, dass die Österreicher sich in die Festung von Königgrätz zurückziehen mussten, wobei sie weitere schwere Verluste erlitten, was auch mit einigen Fehlentscheidungen der Militärs zusammenhing. 

Damit schafften die Preußen die Grundlage für den Gesamtsieg über Österreich und seine Verbündeten, was letztendlich das faktische Ende des Deutschen Bundes bedeutete und den Preußen die Möglichkeit gab, einen deutschen Bundesstaat im Norden zu formen.