Der Landesverband Baden-Württemberg der Jugendorganisation der Alternative für Deutschland (AfD), die Junge Alternative (JA), strebt die Aufnahme in den Ring politischer Jugend an. In dem Gremium sind bislang die Jugendorganisationen von Grünen, SPD, CDU und FDP vertreten.
Nun, da die AfD mit einem fulminanten Wahlsieg den Sprung in den Stuttgarter Landtag geschafft habe, bestehe kein Grund mehr, nicht in den Jugendring aufgenommen zu werden: „Als Jugendorganisation wollen wir mit einer stetig wachsenden Zahl junger und engagierter Mitglieder an der Förderung, Festigung und Pflege der freiheitlich-demokratischen Grundordnung mitwirken und einen Beitrag für Zukunftschancen und Teilhabe junger Menschen am demokratischen Willensbildungsprozess leisten“, erklärt Stephan Schwarz, stellvertretender Vorsitzender der Landes-JA mit Blick auf Artikel 21 Abs. 1 GG, die erfreuliche Mitgliederentwicklung und den stetigen Strukturausbau.
Der JA-Landesvorsitzende Moritz Brodbeck sieht in dem Aufnahmeantrag auch eine Chance, den Ring politischer Jugend transparenter zu gestalten. Brodbeck fordert insbesondere mehr Klarheit bei der Verteilung der Geldmittel: „Wir wollen, dass der Ring politischer Jugend auch auf seiner Website angeben muss, welches Geld für welche Zwecke eingesetzt wird. Transparenz gehört für uns zu einem öffentlichen Gremium dazu. Weiter wollen wir möglichst viele junge Menschen erreichen und ein politisches Alternativangebot machen, weswegen wir jetzt den Antrag auf Aufnahme in den Ring politischer Jugend gestellt haben.“