Badische Revolution: Gefecht bei Dossenbach 1848

Badische Revolution: Gefecht bei Dossenbach 1848

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Das Gefecht bei Dossenbach fand am 27. April 1848 im Zuge der Badischen Revolution zwischen Dossenbach und Niederdossenbach in Südbaden, unweit der Schweizer Grenze, statt. Die Deutsche Demokratische Legion, angeführt von Georg Herwegh, traf dabei auf dem Rückzug in die Schweiz auf eine Kompanie württembergischer Infanteristen unter Führung von Hauptmann Friedrich Lipp. Die zahlenmäßig unterlegenen Infanteristen hielten dem Angriff der Freischärler stand. Als württembergische Verstärkungen eintrafen, zogen sich die Revolutionäre zurück und flohen in Richtung Schweiz. Nachdem bereits andere Züge der Freischärler in Gefechten auf der Scheideck bei Kandern und bei Günterstal unterlegen waren, markierte das Gefecht bei Dossenbach das Ende der bewaffneten Aprilunruhen in Baden.

Die württembergischen Bundestruppen sollten trotz ihrer deutlichen, zahlenmäßigen Unterlegenheit als Sieger aus der Schlacht hervorgehen. Unter den 600 Soldaten der Deutschen Demokratischen Legion gab es 30 Tote und 60 verwundete Personen. Von den 137 württembergischen Soldaten wurden 2 verwundet.

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