Zu den Ausschreitungen in Südafrika

Zu den Ausschreitungen in Südafrika

Die Ausschreitungen in Südafrika sind die logische Konsequenz einer jahrzehntelangen Politik der Spaltung, welche die südafrikanische Bevölkerung dividiert und die schwarze Mehrheit aufgehetzt hat. Bereits nach der Wahl Mandelas zum Präsidenten Südafrikas wurde ersichtlich, dass sein Kampf gegen eine weiße Herrschaft oder gegen eine schwarze Herrschaft gescheitert war. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt wurden aus seinem Umfeld Stimmen laut, die die Enteignung und Entrechtung der weißen, bisher herrschenden, Minderheit forderten. Über die Jahre traten diese Stimmen immer häufiger in den Vordergrund und fanden zunehmend Anklang in der schwarzen Bevölkerung. Mandelas Versuch der Versöhnung wurde auch von Teilen der ANC, an deren Spitze er stand, in weiten Teilen missbilligt. Nach Mandelas Tod wurden diese Stimmen zunehmend gewichtiger und gipfelten in der Verschärfung der Landreform, welche durch die Economic Freedom Fighters (EFF) eingebracht wurde. Nach dieser Änderung der Verfassung und eines zunehmenden Genozids an der weißen Bevölkerung flohen weiße Farmer in großer Zahl aus Südafrika. Die Farmen und teilweise auch Firmen der weißen Farmer und Unternehmer liegen seitdem brach. Dies führt konsequenter Weise zu zunehmender Armut, Nahrungsmangel und Jobverlust – vor allem unter der schwarzen Bevölkerung. Diese Entwicklung sorgt logischerweise seit knapp zwei Jahren für zunehmend Unmut in der Bevölkerung, Spaltung der Gesellschaft und bereitet den Nährboden für zunehmende Gewalt, die sich aktuell nach der Inhaftierung von Ex-Präsident Zuma in Plünderungen und Ausschreitungen entlädt. Was bedeutet diese negative Entwicklung für ein zunehmend multiethnisches und multikulturelles Europa und was können wir daraus lernen? Auch in Europa und insbesondere in Deutschland gibt es Parteien, die aktuellen Minderheiten, welche zunehmend zur Mehrheit werden, einreden, sie würden unterdrückt werden und müssten mehr Rechte bekommen. Sollte diese Forderung Fuß fassen, so würden wir die selben Entwicklungsstadien durchlaufen, wie wir sie in Südafrika beobachten können. Um derartige Zustände zu verhindern, müssen wir die Zuwanderung auf Menschen beschränken, welche die deutsche Kultur und Lebensweise befürworten und nach selbiger leben wollen. Zudem müssen wir Assimilierungsmöglichkeiten schaffen und assimilierungsunwillige Personen konsequent ausweisen.