Vor 30 Jahren: Abbau des „Checkpoint Charlie“ in Berlin

Vor 30 Jahren: Abbau des „Checkpoint Charlie“ in Berlin

Vor genau drei Jahrzehnten verschwand im Rahmen einer Gedenkstunde der im Laufe des Kalten Krieges international bekannt gewordene „Allied #CheckpointCharlie“. Er war der bekannteste #Grenzübergang, welcher zwischen 19961 und 1990 in der „Frontstadt des Kalten Krieges“ bestand. Er bestand bis zu seinem Abbau (und heute in verkleinerter Form als Gedenkort und Touristenattraktion zugleich) in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße. Dort verband er den #sowjetischenSektor (#BezirkMitte) mit dem amerikanischen Sektor (Bezirk Kreuzberg). Errichtet wurde der Grenzübergang durch die Westalliierten als direkte Reaktion anlässlich des Mauerbaus durch das SED-Regime im August 1961, um den Angehörigen ihres Militärpersonals weiterhin das Überschreiten der Sektorengrenze zu ermöglichen.

Auf Ost-Berliner Seite ließen die DDR- Grenztruppen neben den in Berlin Freizügigkeit genießenden alliierten Militärangehörigen und Diplomaten nach Kontrolle auch Ausländer und DDR-Funktionäre passieren. Nach der offiziellen Auflösung und Abbau des Checkpoints ist die Original-Baracke heute im Berliner Alliierten-Museum zu besichtigen.

Im Herbst 2004 wurde in direkter Näher ein Mahnmal für die Opfer des DDR-Grenzregimes, das von der „Arbeitsgemeinschaft 13. August e.V.“ errichtet wurde. Es bestand aus einer weiß gestrichenen Mauer aus 120 originalen Mauersegmenten in der Nähe des ursprünglichen Mauer-Verlaufs. Direkt davor standen insgesamt 1067 Kreuze als Andenken an die Opfer des DDR-Grenzregimes (Todesopfer an der Berliner Mauer und Tote an der innerdeutschen Grenze) standen. Im Juli 2005 wurde das Mahnmal unter Protesten abgebaut und geräumt, nachdem die Nutzung für die betreffende Fläche abgelaufen war.

Auch das heutige Datum erinnert uns an die vielen Opfer, die dieses Regime unserem Land gebracht hat.

#NiewiederSozialismus#NiewiederKommunismus!